Extremwetterereignisse wie Hochwasser oder Starkregen werden Bremen als Lebens- und Wirtschaftsstandort künftig immer mehr beeinflussen. Auch der Anstieg des Meeresspiegels und die Zunahme von Stürmen und Hitzeperioden sind Herausforderungen, mit denen sich der norddeutsche Raum konfrontiert sieht. Für diese und andere Folgen des Klimawandels gemeinsam Vorbereitungen zu treffen – das war das Ziel des Projekts BREsilient – Klimaresiliente Zukunftsstadt Bremen. Über fünf Jahre wurden dazu unter Leitung der Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau (SKUMS) in Kooperation mit Forschungspartner:innen und lokalen Akteuren für vier Modellbereiche Daten erhoben, Workshops durchgeführt, Kommunikationsinstrumente erarbeitet und Tools entwickelt. Dabei nahm das Projekt die Anpassungsstrategie Bremen.Bremerhaven zum Ausgangspunkt.
In der ersten Förderphase (November 2017 - Mai 2021) wurden im Rahmen von transdisziplinären Reallaboren in vier Modellbereichen Konzepte und Maßnahmen zum Umgang mit den Folgen des Klimawandels entwickelt. Diese Modellbereiche sind die Starkregenvorsorge in der Blumenthaler Aue, die Sturmflutvorsorge in der Pauliner Marsch, die Klimaanpassung in der Bremer Wirtschaft und die Nutzung ökonomischer Bewertungen von Klimaanpassungsmaßnahmen in der Bremer Verwaltung. In der zweiten Förderphase des Projektes (Juni 2021 - Juli 2023) wurden die erarbeiteten Lösungen in den vier Modellbereichen mit konkreten Kommunikations-, Beratungs- und Kooperationsformaten umgesetzt.
Das Projekt BREsilient: Klimaresiliente Zukunftsstadt Bremen (BREsilient) wurde gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung.