Der Verlust der biologischen Vielfalt und die Folgen des Klimawandels sind große gesellschaftlichen Herausforderungen und erfordern insbesondere im städtischen Raum innovative Lösungen. Das EU-Projekt Biodiverse Cities zielt darauf ab, Maßnahmen zur Förderung der biologischen Vielfalt und zur Klimaanpassung im städtischen Umfeld zu beschleunigen. Biodiverse Cities ist ein EU-Interreg-Projekt aus dem Nordseeprogramm .
Die bremischen Partner, die Senatorin für Umwelt, Klima und Wissenschaft, die Bremer Umweltberatung e.V. (BUB) und das artec Forschungszentrum Nachhaltigkeit an der Universität Bremen entwickeln im Stadterneuerungsgebiet Gröpelingen Pilotmaßnahmen zur Klimaanpassung und Förderung der Biodiversität. Sogenannte „biodiverse Nature Based Solutions (bio-NBS)“ stehen im Zentrum der Aktivitäten. Mit Akteuren vor Ort werden bio-NBS für zwei Stadträume in Gröpelingen (Lindenhof und Gewerbegebiet Riedemann-/Reiher-Str.) konzipiert und pilothaft im Rahmen der Stadterneuerung gemeinsam mit der Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung bis 2026 umgesetzt. Die gemeinsamen Aktivitäten gründen auf den Ergebnissen der "Potenzialstudie Klimaanpassung in Gröpelingen" (pdf, 1.2 MB) (IEK Gröpelingen) und stehen beispielhaft für eine entsprechende Umsetzungsplanung der klimaangepassten Stadterneuerung, mit dem Zusatz der Biodiversitätsförderung.